Hans Werndlis offenes Visier

Herr Hans Werndli schreibt, die Askforce «mogle mit der falschen Etikette». Seine Fremdsprachenkenntnisse verrieten ihm nämlich, dass sie wenn schon Answer-Force heissen müsse, denn die Institution sei doch schliesslich eine «Antwort-Stärke».

Regelmässige Nutzniesser und Nutzniesserinnen der Askforce mögen sich nun fragen, warum ausgerechnet diesmal der Fragesteller mit vollem Namen genannt und so quasi dem schützenden Nebel der Anonymität entrissen wird. Die Askforce tut es, weil uns Hans Werndli, Jahrgang 1917, zu Hause im Alters- und Pflegewohnheim Engeried, zugleich wissen lässt, er sei ein Vertreter der «alten Schule». Und: «Wir Uralten sind gewohnt, offen zu diskutieren. Anonym ist uns verpönt.» Voilà.

Und nun – mit offenem Visier diskutierend – gehen wir gerne auch auf das eigentliche Anliegen von Hans Werndli ein. Natürlich ist es sein gutes Recht, sich zu wundern, warum die Stelle mit den kräftigen Antworten Askforce statt Answer-Force heisst. Freilich ist das sehr simpel, wird doch damit betont, dass jede gute Antwort auch eine Frage verdient – und sei sie noch so schlecht. Gerade als «Uralter», wie sich Hans Werndli ganz freimütig selber deklariert, muss er ja wissen, wie ermüdend es ist, wenn man ständig schlechte Antworten auf gar nie gestellte Fragen erhält – ein aus der Werbung, der Politik und der Arena hinlänglich bekanntes Phänomen. Die Askforce aber würdigt die Kraft der Frage, sieht sie als Teil der grösseren Antwort.

Das Beispiel. Mit seiner kleinen Frage liefert Hans Werndli – und nicht die Askforce! – ja auch eine ganze Reihe von Antworten, die dem vor dieser Spalte versammelten Publikum nicht entgehen dürften. Lassen sich «Uralte» wirklich – wie so oft behauptet – durch ein paar englische Begriffe beleidigen? Fragt besser mal den Werndli Hans! Täts der Welt nicht gut, wenn wieder mehr zu ihrem Tun und Sagen stünden, statt sich im Anonymen und hinter Pseudonymen zu verstecken? Werndli wirds euch sagen! Stimmt es, dass die Askforce alle rücksichtslos in die Pfanne haut? Erkundigt euch doch bei H. W. aus B., der seine handschriftlichen Briefe jeweils mit «Hochachtend» schliesst.