Sehen Katzen im Dunkeln etwas?

Herr M. S. aus L. ruft die Askforce in der Hoffnung an, ihr möge es gelingen, eine «eheliche Diskrepanz» aufzulösen. Seine Frau behaupte nämlich, «dass Katzen im Finsteren sehen». Er aber sei der Meinung, «dass Katzen im Dunkeln genauso wenig wie wir Menschen sehen können. Was stimmt jetzt?» Die Antwort sei für ihn sehr wichtig, […]

Warum drehen Räder rückwärts?

Wir sind nicht ganz sicher, ob Herr Hugo B. aus Jegenstorf sich mit seiner Frage an die richtige Instanz gewendet hat. «Warum drehen sich in Filmen die Räder eines Autos (scheinbar) rückwärts, auch wenn das Auto vorwärts fährt?», fragt er in seiner Zuschrift. Er stelle sich vor, dass die Askforce auf diese Frage eine Antwort […]

Mehrwert im Abfall

Er habe 50 Kilogramm Abfall bei der Entsorgungsstelle abgegeben und dafür Franken 13.90 bezahlt, schreibt Herr R. D. der Askforce. Dazu seien Franken 1.10 Mehrwertsteuer gekommen: «Können Sie mir bitte erklären, worin beim Abfall ein Mehrwert sein soll?» Wir vermuten, das Schreiben ist versehentlich bei uns gelandet. «Abfallentsorgung» und «Askforce» dürften in Herrn D.s elektronischem […]

Honig und Kinder schleudern?

Die Askforce ist immer wieder beeindruckt vom hohen Aufmerksamkeitslevel ihrer Fragestellerschaft. Nicht die kleinste Ungereimtheit entgeht diesen Leuten. So auch nicht ein Inserat von neulich in der Zeitung. Da warb ein Grossverteiler grossflächig für ein «Kinder- und Honigschleuderfest» in einem Einkaufszentrum der Region. Jamadu, äh, nanu, dachten sich da sowohl Frau U. L. aus O. […]

Oben der Honig, unten die Butter

Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Welches ist der Sinn des Lebens? Wann ist Feierabend? Warum heisst es nicht «Fussgängerinnenstreifen», wo doch die Mehrheit der zu Fuss Gehenden weiblich ist? Kurz: Der Askforce werden vertrauensvoll immer wieder – in Variationen – die besonders existenziellen Fragen des menschlichen Daseins unterbreitet. Zum Repertoire aufwühlender Fragen gehört auch: […]

Existenzielle Fragen zum Thema Rasen

Die Zeit ist günstig: Niemand muss die Zeit mit Wässern des eigenen Einfamilienhausrasens verplempern. Die gutbürgerlichen Grünflächen sind angesichts der Dauerberieselung nicht nur satte, sondern de facto unbenutzbare Feuchtgebiete. Das schafft Freizeit, die sich beispielsweise abbauen lässt, indem man via Bildschirm auf andere Grünflächen starrt, auf denen prallwadige Recken einem Ball nachrennen oder nachhechten. Frau […]

Frau Lilos Chrüsimüsi in Gewitterfragen

Die grosse Gefahr der Neuzeit ist, in der Flut von Dauerinformation und Dahingeplappertem die Orientierung zu verlieren und das klare Denken zu verlernen. Daran erinnert uns die im properen Berner Vorort I. wohnende Frau Lilo. Sie ist offensichtlich vor dieser Gefahr nicht gefeit. Bei Wettervorhersagen stolpere sie nämlich immer wieder über die Redewendung: «Behalten Sie […]

Berns Kirchen sind gar nicht amerikanisch

Nach dem grossen Amen in Amerika muss die Askforce eine sehr heikle Glaubensfrage anpacken. Unsere Leserin A. Z. hat nämlich aufmerksam registriert, wie viele Amerikanerinnen und Amerikaner über die letzten Wochen hinweg zu Gott gebetet haben, der Richtige oder die Richtige möge gewinnen: «Sicherlich würde Gott all diese Gebete auch gerne erhören – doch wie […]

Klarer Fall: Ein Tritt in den Hintern

Warum fragen die Leute oft gar nix, sondern behaupten mit ihrer Frage bloss etwas, das sie bestätigt haben wollen? Eine solche Frage stellt uns Hans Zätt, wohnhaft seiend in einem stattlichen Weiler im unteren Emmental. Er stolpere immer wieder über das Wort «mutmasslich». Mutmasslich sei doch ein Synonym für vermutlich. Ergo sei Mutmassen dann nicht […]

Der grosse Wert der Tücher

Die Askforce setzt sich gerne mit Redensarten auseinander, darum erteilen wir Frau S. aus K. das Wort, die uns schreibt, dass man von reichen Menschen auch zu sagen pflege, dass sie gut betucht seien. «Ich besitze jede Menge Leintücher, Nastücher, Geschirrtücher, Handtücher, Frotteetücher etc. etc., aber reich, im Sinne von viel Geld, bin ich nicht. […]